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Stubaier Alpen, Tirol

Die Faszination der Berge

Aufstieg durch die mächtigen Kalkkögel
Ein Regenbogen zwischen Mieminger Kette und Wettersteingebirge

Heute durchwandern wir den mächtigen Gebirgsstock der Kalkkögel mit seinen schroffen Felsformationen. Auch das Wetter zeigt sich an diesem Tag rau. Aber genau diese Stimmung mit ihren rasch vorbeiziehenden Wolkenformationen macht diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zunächst steigen wir im Nebel auf, der dann von den Sonnenstrahlen durchdrungen wird und wenig später den Blick in die Landschaft eröffnet. Schließlich erstreckt sich ein Regenbogen zwischen den nun sichtbaren Bergketten. Wir halten eine Weile inne, um dieses Naturschauspiel zu bestaunen.

Nach der Überschreitung der Alpenklubscharte wähnen wir uns wie in einer neuen Welt. Fast im Sekundentakt ändern sich die Aussichten. Verschiedene Gipfel der Stubaier Alpen erscheinen nach und nach durch die Wolkenfenster. Viele Szenarien wirken regelrecht unwirklich. Diese Augenblicke machen die Faszination der Berge aus, bleiben nachhaltig in Erinnerung.

Wolkenfenster in den Stubaier Alpen

Herbst in der Pfalz

Eintauchen in den Wald

Magischer Ort und magische Stimmung

„Wenn man so ganz allein im Walde steht, begreift man nur sehr schwer, wozu man in Büros und Kinos geht. Und plötzlich will man alles das nicht mehr.“ – Erich Kästner

Herbst und Wald laden zum Verweilen ein

Die Sonne steht in dieser Jahreszeit tief und lässt das bunte Laub im Pfälzer Wald noch farbenfroher strahlen. Unendlich viele „Keschden“, wie die essbaren Kastanien in dieser Region genannt werden, liegen wie zum Mitnehmen und späteren Rösten auf dem Waldboden. Die morgendlichen Tautropfen glitzern auf den Blättern.

Und dann kommen wir an einen Ort, der uns ganz und gar einnimmt, der eine einzigartige Magie ausstrahlt. Dort spüren wir eine ganz besondere Verbindung zur Natur.

Häufig suchten bereits vor ewigen Zeiten Menschen, die noch viel mehr mit den Jahreszeiten und den Elementen lebten, solche Kraftplätze auf. An diesem Ort sind Reste einer Burg aus dem 9. Jahrhundert erkennbar.

Die Platzwahl dieser Anlage überrascht uns nicht, denn auch heute noch spüren wir diese Energie, die die Menschen vor mehr als 1000 Jahren hier herzog. 

Details am Wegesrand
Das Farbenspiel der Bäume

Die Tiere der Alpen

Begeisternde Begegnungen

Ein Bartgeier direkt über meinem Kopf
Der Bartgeier verschwindet wieder im Nebel

An einem nebligen Septembermorgen wandere ich durch einen der hintersten Winkel des Ötztals, auf dem Weg über den Alpenhauptkamm von Nord- nach Südtirol. Plötzlich taucht aus den Wolken ein Greifvogel auf, der nur wenige Meter über meinem Kopf dahingleitet und wenig später wieder vom Nebel verschluckt wird. Ich staune über diesen besonderen Moment, die Begegnung mit einem Bartgeier, wie mir das Studium der Bilder auf meiner Kamera deutlich macht. Bei dem Gedanken daran, dass man diesen imposanten Tieren selten so nah kommt, macht sich ein Glücksgefühl breit.

Oft sind es die Beobachtungen von Tieren, die mich innehalten lassen, die mich begeistern. Wie sie sich in der Welt der Berge bewegen und wie sie dort überleben.

Ein Artikel über die Tiere der Alpen ist im Bergzeit Magazin erschienen.

Sich paarende Alpensalamander
Kämpfende Steinböcke
Eine meckernde Gämse
Ein neugieriges Murmeltier

Lungau, Salzburger Land

Seen über Seen

Die Giglachseen von der Lungauer Kalkspitze
Der herzförmige Twenger Almsee

Ich kann keinem Gewässer in den Bergen widerstehen. Ganz egal, ob nur kurz das Gesicht an einer Quelle erfrischen, die Füße in einem reißenden Gebirgsbach abkühlen, in einem malerischen Bergsee schwimmen oder bei einem wirklichen Eisbad den eigenen Körper und die Verbindung zur Natur spüren.

Für alle, die eben solche Erlebnisse lieben, ist der Biosphärenpark Lungau mit seinen rund 60 Bergseen ein wahres Paradies. Für alle, die einfach nur die Schönheit der glasklaren Juwelen genießen möchten aber ebenso.

Einen Artikel dazu gibt es im SalzburgerLand-Magazin.

Rast am Wirpitschsee
Eisbad im Landschitzsee
Auf dem Weg zum Landawirsee

Wien

Erlebnisse am Stadtrand

Ein Reh versteckt sich im Weizenfeld

Manches Mal muss man gar nicht so weit raus. In den Feldern und Weinbergen von Stammersdorf am Wiener Stadtrand gibt es viel zu entdecken.

Wilde Tiere tummeln sich in den Getreidefeldern und naschen von den Weintrauben. Bunte Felder aus Mohn, Kamille und Kornblumen sind eine wahre Augenweide. Und was sich nicht von der Kamera einfangen lässt: Zu mancher Stunde zwitschern hier die Vögel, dass man sich in einem Urwald fernab von jeglicher Zivilisation wähnt.

Dasselbe Reh in den Reben - im Hintergrund der Donauturm
Blumentrilogie: Mohn, Kornblume und Kamille
Kamillen pflücken
Tanzen im Mohnfeld

Niederösterreich

Vom Wein bis in die Berge

Weinlese
Blick aus den Weinbergen bis zum Schneeberg

Dass es sich beim Wein um ein absolutes Kulturgut Niederösterreichs handelt, steht außer Frage. So ist doch eine ganze Region, das Weinviertel, nach dieser Frucht benannt. In diesem Herbst helfe ich erstmals bei der Arbeit im Weinberg mit, um mich auch aus dieser Perspektive spannenden Thema rund um den Rebensaft zu nähern.

Während der Weinlese nördlich der Donau schweift der Blick immer Wieder nach Süden. Von hier aus kann man das ganze Bundesland überblicken. Durch die Reben erscheinen die hügeligen Ketten des Wienerwaldes. Und bei guter Sicht erspäht man fast von jeder Anhöhe sogar den Schneeberg. Mit 2.076 m ist er der höchste Berg des Bundeslandes sowie der nördlichste Zweitausender der Alpen. Die Vielfalt der Natur ist in diesem Moment sehr spürbar. Und ich plane im Kopf bereits meinen nächsten Ausflug, dann in die Wiener Alpen.

Die hügeligen Ketten des Wienerwaldes
Die Farbenpracht der herbstlichen Rieden
Dürnstein in der Wachau

Ruhrgebiet

Schönheit finden

Abendstimmung an der Ruhr

„Wer im Ruhrgebiet aufgewachsen ist, besitzt die Fähigkeit, Schönheit dort zu finden, wo andere nicht mal suchen würden.“

Diesen Spruch las ich vor einigen Jahren auf einem Kalenderblatt und seitdem geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Sicher, das Ruhrgebiet wartet nicht mit der Naturvielfalt manch anderer Region auf. Dennoch erkunde ich meine Heimat immer wieder gern auf der Suche nach schönen Erlebnissen. Und nicht selten werde ich in den Wäldern, an Flüssen und Seen oder auf den Halden fündig. Und vielleicht wirken dann Momente, wenn sie unerwartet auftreten, umso intensiver.

Die Silhouette der Gelsenkirchener Innenstadt, im Hintergrund der Bottroper Tetraeder
Sonnenuntergang auf einer Halde
Mond und Energie

Schätze aus der Natur

Sammellust

Bärlauch im Frühjahr
Brombeeren im Sommer

Wohin auch immer man sich in der Natur auf den Weg macht, Schätze lassen sich das ganze Jahr über einsammeln. Selbst gepflückte Beeren, Kräuter oder Pilze versprechen doch ein ganz andere Qualität als das, was sich in Supermarktregalen stapelt. Und die Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung sind unglaublich vielfältig, um das ganze Jahr von den Köstlichkeiten zehren zu können.

Aber auch bei den Dingen, die man nicht essen oder manchmal nicht einmal anfassen kann, geht einem hin und wieder sogar im wahrsten Sinne des Wortes das Herz auf.

Ein Steinpilz im Herbst
Wintervorrat
Herzstein
Winterliches Herz